Ich möchte hier einige meiner Pfleglinge vorstellen. Dies soll kein Steckbrief oder Zuchtbericht der einzelnen Arten werden. Dazu bin ich zu faul und es gibt genug bessere Seiten im WWW. Für Fragen stehe ich jedoch gerne zur Verfügung. In diesem Fall bitte das Kontaktformular nutzen.

 

Zur Zeit sind folgende Welse auf dieser Seite beschrieben:

(durch anklicken springen sie direkt zum Anfang der Beschreibung)

L 204 - Panaqolus albivermis - Ringelsocken Harnischwels

L 387 - Pracht- Zwergschilderwels

L 134 - Peckoltia compta

L 38 - Peckoltia sp. - Gebänderter Zwergschilderwels

L 181 - Ancistrus sp. - Tüpfelantennenwels

Sturisoma festivum - Langflossen Harnischwels

Ancistrus sp. "Aquarium" - normaler Antennenwels


L 204 - Panaqolus albivermis - Ringelsocken Harnischwels

Panaqolus albivermis
L 204 Portrait

Die Heimat der "Ringelsocken" ist Peru und sie werden etwa 15cm groß.

Den Männchen wachsen mit der Geschlechtsreife starke Odondoten am Schwanzstiel.

Mit dieser "Waffe" können sie ein Gelege in der Bruthöhle ausgezeichnet gegen Eindringlinge verdeidigen.

Zum pflegen dieser "Holzfresser" sollte das Aquarium mit reichlich Holz eingerichtet werden.

Die Wassertemperatur sollte mindestens 25C° betragen. An die Wasserwerte stellen sie keine besonderen Ansprüche. Es sollte weich bis mittelhart sein und den PH-Wert um neutral haben.


Ich füttere pflanzliches und tierisches Futter in Form von Gurke, Salat, verschiedenem Frostfutter und Welstabs aus dem Handel.

Kleiner Zuchtbericht

in Arbeit...

Das folgende kleine Video zeigt eine frisch geschlüpfte L 204 Larve.


L 387 - Pracht- Zwergschilderwels

Ancistomus sp. "L387"
Ancistomus sp. "L387"

Der L387 ist in Kolumbien heimisch.Er sollte ab einer Wassertemperatur von mind. 25°C gepflegt werden.Die Welse sind Allesfresser (omnivore) und fressen eigendlich alles angebotene Futter.Ich halte und vermehre meine Tiere bei 26°C bei einer einer elektrischen Leitfähigkeit von ca. 210µS/cm und einem PH von 6,5 bis 7.Etwa 14 Tage nach der Eiablage setze ich die Larven in ein Einhängebecken, wo ich sie gezielt füttern kann. Nach einem weiteren Monat überführe ich sie in ein eigenes Aufzuchtbecken.

In der Bildergalerie sind die Elterntiere und die Entwicklung der Jungtiere zu sehen.

Das Alter der Kleinen findet Ihr in der Bildbeschreibung beim ansehen.


L 134 - Peckoltia compta

Peckoltia compta
Peckoltia compta

Der L 134 - Peckoltia compta,

dieser  Wels aus Brasilien ist aufgrund seiner sehr hübschen Zeichnung ein beliebter Pflegling. Mit einer Größe von etwa 12 cm ist er auch für die meisten Aquarianer (und Ihre Becken ;) gut geeignet.

Die nachfolgende Bildergalerie zeigt die Jungtierentwicklung vom laichendem Paar bis zum juvenilem Tier von ca. 5cm.


L 38 - Peckoltia sp. - Gebänderter Zwergschilderwels

Gebänderter Zwergschilderwels Mann
L 38 Männchen

Diesen kleinen Peckoltia (ca.10cm) aus dem Rio Tocantins in Brasilien halte ich seit Sommer 2010.

Die Geschlechter sind gut zu unterscheiden, da das Männchen stark mit Odontoden "bewachsen" ist. Auch die fülligere Form des Weibchens ist eindeutig zu erkennen. 

 

L 38 Weibchen
L 38 Weibchen

Die Jungtiere sind noch schön gleichmäßig gebändert.


L 181 - Ancistrus sp. - Tüpfelantennenwels

junger L181 mit ca. 3cm
junger L181 mit ca. 3cm

Der Tüpfelantennenwels besitzt gleich drei L-Nummern: 

L 71, L 181 und L 249.

Dieser schöne Ancistrus aus dem Rio Tefe in Brasilien wird sehr oft als "Weißsaumantennenwels" im Handel angeboten. Es ist zwar nicht falsch, aber dadurch wird er mit dem L183 verwechselt. Als Jungtiere kann man sie auch nicht unterscheiden. Wobei junge L 183 im weißen Saum bläulicher leuchten sollen als der 181er. Und der L 183 mehr Weichstrahlen in der Rückenflosse haben kann (bis 10). Da ich nur den L 181 plege habe ich leider keinen Vergleich. Im Gegensatz zum 183er verliert der Tüpfelantennenwels im Alter leider seinen weißen Saum an Rücken- und Schwanzflosse.

Die Weibchen haben auch einige Tentakeln, aber nur am Schnauzenrand. Meine Tiere sind immer tiefschwarz und haben alle 8 Weichstrahlen in der Rückenflosse.

Ca. 25 Tage nach einem Gelege ist das Weibchen wieder laichbereit und besucht das Männchen in seiner Höhle. Eine Laichtraube besteht bei meinen Tieren aus ca. 60-90 Eiern.

Der Rekordwurf war 130 Eier!

Das folgende kurze Video zeigt kleine ca. 3cm große L 181er beim Gurke fressen.


Sturisoma festivum - Langflossen Harnischwels

Meine kleine Gruppe (1/2) lebt in einem 150x50x60cm Aquarium als Beifische zu einer Gruppe L 204. Da sie regelmäßig ablaichen versuchte ich mich halt mal mit der Aufzucht der Kleinen. Nach etwas Erfahrungssuche im Netz machte ich mir aber sehr wenig Hoffnung.

 

Sturisoma festivum Männchen

Sturisoma Mann mit Backenbart

Sturisoma festivum Weibchen

Weibchen "a"

Weibchen"b"


Doch wenn man sich mit der Aufzucht etwas beschäftigt und täglich Zeit investiert ist die Nachzucht möglich. Gutes Wasser und recht viel Futter ist meiner Meinung nach der Knackpunkt. Häufige kleinere Wasserwechsel sind wichtig!

Die Eier lese ich nach 5 Tagen ab und ziehe die Jungen im Einhängekasten auf.

Die nachfolgende Bildergalerie zeigt die Jungtierentwicklung vom laichendem Paar bis zum juvenilem Tier von ca. 7cm.

Das folgende kurze Video zeigt meine Sturisoma festivum beim laichen.


Ancistrus sp. "Aquarium" - normaler Antennenwels

normaler-brauner Antennenwels männlich
normaler-brauner Antennenwels männlich

Das Männchen mit den typischen "Antennen". Größere Männer tragen ein ausgeprägtes Tentagelgeweih.

normaler-brauner Antennenwels weiblich
normaler-brauner Antennenwels weiblich

Das Weibchen hat keine oder nur ganz kleine Tentakeln am Schnauzenrand.


Wer kennt ihn nicht ? Der normale Antennenwels ist eigentlich in jeder Zoohandlung zu finden.

Er wird oft falsch als blauer Antennenwels verkauft. Der echte blaue Antennenwels ist aber der Ancistrus dolichopterus - L183.

Da diese Welse eine Größe von ca. 15cm erreichen sind sie nicht für kleine Aquarien geeignet!

Die Zucht ist recht einfach.

Jungtierentwicklung